Hans Richter (1888 - 1976), in Berlin geboren, wirksam in Paris, München, Zürich, Moskau und New York, wird mit einer großen Retrospektive in Berlin, im Martin Gropius-Bau geehrt. Nach den Kriegsereignissen, die er auch an der Front miterleben musste, und wie in dem Bild 3 unten, als "Ende der Vernunft" erlebt hatte, gab es viele Stationen, für den Maler, Zeichner, Theoretiker, aber vor allem als Filmemacher.
Als Dadaist und Konstruktivist, ergaben sich Begegnungen auf dem internationalen Kunstparkett, er führte auch Begegnung herbei, nach Moskau zog es ihn um Malewitsch zu treffen, und um den Film "Metall" zu drehen, doch die sowjetische Regierung verhinderte die Fertigstellung, inzwischen verwüsteten die Nazis seine Wohnung in Berlin und stahlen seine Sammlung. In Zürich befand er sich im Kreise der Dadaisten, doch auch die Schweizer Fremdenpolizei forderte ihn 1941 auf, das Land zu verlassen. Zu Ruhm und Anerkennung und einem Leben, das sich seinen vielfältigen Talenten widmen konnte, kam es erst als er nach USA emigrieren konnte. 1942 wurde er Lehrer, später Direktor am "Institut of Film Techniques" in New York, am Colege of the City of New York.
Rollenbilder und Abstrakter Film (Entwicklung mit Viking Eggeling) Hans Richter arbeitete multidisziplinär und auch immer wieder mit anderen Künstlern gemeinsam, wie etwa dem filmischen Projekt "Dreams That Money Can Buy" mit Ernst, Léger, Man Ray, Calder, Duchamp.
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