e-motion Artspace INTERNETKUNSTZEITSCHRIFT 158* August 2016* Impressum* Archiv* Linkgalerie*INTER-NETART* Zum 13. Geburtstag von e-motion Artspace: Social Media Design: Es wäre ja lustig gewesen, wenn es nicht traurig gewesen wäre.....ein Elefant spielte mit einer Prinzessin Mikado mit Pelzhandschuhen. Dann zückte der Elefant die Flirtbrille (ohne Gläser) und murmelte etwas von Reisefieber. Das fand die Prinzessin untragbar, setzte einen Hut auf (ohne Kopfteil) und zog hohe Manschetten über ihre zarten Finger und meinte: Jetzt bin ich ausreichend maskiert für das anstehende Foto Shooting...... Wofür haben wir eigentlich studiert, antwortete der Elefant und verschwand in der grünen Hölle. Eine Landschaftsarchitektin trat auf und bat die Prinzessin um ein Interview im Liquid Space..... ein Video-Journalist war schnell zur Stelle und filmte Teil II der Celle-Filmnacht. Müßig zu erwähnen, dass leiser Gartensound aus den Designermöbeln strömte, schließlich bürgt die Stilbruch AG ja für Kunst in allen Räumen. Ein Autor der Edition Sebstklebend trug seine neueste Prosa vor, in den Pausen wurde Fotoschmuck von J. W. Company offeriert. Champagner floss in Strömen, war ja auch nötig, denn in den Glaspalästen von Modearchitekten ist es mitunter schwül. Dank des flächendeckenden Schlankheitswahns des organisierenden Teams, waren die Häppchen so klein, dass man sie nur mit der angesagten 3D-Brille mit Vergrößerungsfunktion goutieren konnte. Da die Haute Couture Kleider der Damen so eng waren, dass schon der Blick allein auf die anstehende Nahrungsaufnahme genügt, verblieb das exzentrische Buffet den Herren der Schöpfung, die aber weit eher auf rustikale Genüsse hofften, und die Show vom Weizen trennten, in der Gewissheit dass jede Fashionparty einmal ein Ende hat, das Land der derben Witze und urigen Küchen nicht weit ist. Plötzlich traten androgyne Wesen auf, mit Janus-Masken - Avatare - aber niemand wusste für wen. Im Spiegelsaal vollführten sie eine Performance - ein Stück ohne Charakter, dafür aber multidisziplinär. Die üblichen Adabei-Fotografen verteilten ihre Karten, als ob sich jemand nochmals im Internet sehen wollte?
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