Im Verlag Anton Pustet erschien das Buch ISBN 978-3-7025-0679-7 in Zusammenarbeit mit dem Nordico Stdtmuseum Linz. Zumindest was die Wohnsiedlungen anbelangt, die wegen der Ansiedlung von Industrie und dementsprechend vielen Zuwanderern erbaut wurden, kann man wohl kaum einen Unterschied zwischen "Hitlerbauten" und so vielen Wohnsiedlungen anderswo, die zur gleichen Zeit aus ähnlichen Gründen errichtet worden sind erkennen. Auch die Ästhetik? hmm? sehen die nicht genauso aus wie die Gemeindebauten in Wien? Und, waren dann nicht überall doch zu wenig Wohnbauten da, wenn die Städte zu rasch gewachsen sind? Was sich heutige Einwohner denken, ist immerhin auf einem Blatt angedacht worden: Meist haben sie keine Ahnung davon, dass es sich um "Hitlerbauten" handelt, dann fragen sie sich, wie sie sich jetzt fühlen sollen? Im schlimmsten Fall schlecht, wenn sie wissen sollten, dass diese teilweise von Zwangsrbeitern errichtet wurden, anderen Falls gut, denn was hat das eigentlich mit der Wohnqualität zu tun. Bewohner aus den Ostländern wundern sich nur, denn bei ihnen zu Hause sah politisch motivierter Baustil oft viel radikaler aus. Junge Menschen fragen sich, geistert jetzt da Geschichte herum in dem Haus? Für die Zeit heute ist das wohl überhaupt nicht relevant, viel relevanter wäre es sich mit den (neoliberalen) Baustrategien jetzt auseinander zu setzen, denn heute kann jeder froh sein, noch in einem egal was, Hitlerbau oder Gemeindebau, Altbau aus der Gründerzeit, mietergeschützt, wohnen zu dürfen, weil anderenfalls nur zu viele Leute echt auf der Straße landen würden, bei der Einschätzung von Arbeit wie sie heute herrscht im Vergleich zur Gewinnmaximierung des Kapitals. |