THE ESSENCE 13, die Jahresausstellung der Universität für angewandte Kunst hat natürlich den Charakter einer Leistungsschau, was für nicht intitutinalisierte Betrachter nicht absolut spannend ist. Dennoch, in einzelnen Arbeiten bricht der frische Mut von Studiernden/Absolventen durch. Der Besuch im Künstlerhaus war dadurch lohnend. Für mögliche Interessenten, zukünftige Studierende, kann das auch eine Überblick sein, und das Begleitheft ein Raster, was man wie wo bei wem studieren könnte.

Diese Comics-Variante, und die Anspielung auf Politiker-Statements (unten) ist viel wichter als die teure Nachstellung von animierten Zeichnungen aus Disney-Produktionen von Poledna im Österreich-Pavillion in Venedig. Die Gegenwart ist so heftig, dass es reine Zeitverschwendung ist, sich in historischem Jargon zu üben.

Die Architektur-Klassen haben auf ein derzeit "modisches" Ausstellungkonzept gesetzt (wie auch die Ausstellung Zeichnen-Zeichnen im Obergeschoß des Künstlerhauses) bis an die hohe Decke zugerammelt, man sieht nur mehr, ja, viel, ein Muster - wozu und wofür? ah, natürlich die Institution, auf Kosten der Künstler-Persönlickeiten und der Betrachter........fördert Unaufmerksamkeit, man rennt halt vorbei, weil man bis hinauf eh nicht wirklich sieht, das alles zu dicht ist - nervig!