CERITH WYN EVANS: THE WHAT IF?.......SCENARIO (after LG) ist ohne Erklärungen kaum nachzuvollziehen. Es handelt sich auch um eine lange andauernde künstlerische Recherche, eine komplexe noch dazu. Wer es wirklich wissen will, besorgt sich den Katalog. Mit Sätzen wie: Nichts ist realer als Nichts ( Francesca Habsburg), ein Manifest des Irrationalen, das über das rationale und allgemeine Wissen triumphiert (Andreas Spiegel) oder der Titel der neuesten Arbeit: A Community Pretedicated on the Basic Fact Nothing Really Matters, läßt uns weitgehendst allein, und auch frei zu jedweder Interpretation oder Auffassung dieser Arbeit. Das ist nicht zwingend ein Nachteil, denn flüchtig wie viele Betrachter, eingeschworen auf Theorie ohne Ende die Kunstszene, kann sich, soferne ad hoc Interesse aufkommt, Jedermann/Jedefrau einen eigenen Weg durchs Gestrüpp der Zitate und Beziehungen suchen, oder aber einfach die visuelle Attraktion von Kunstobjekten auf sich wirken lassen ( und muss nicht einmal "like" posten).................sehr angenehm, denn wir befinden uns im realen Leben (ohne Guide...soferne man auf die Begkeittexte verzichtet) und das riecht nach Abenteuer. Die kontroversielle Richtlekame hat es mir angetan und in Saal zwei das schwebende Lichtobjekt......damit war ich nicht einmal allein, wie ich in Gesprächen bei der Pressekonferenz herausfinden konnte. Nun ja, genügt das nicht schon? Wenn ich in einer Ausstellung 2 absolut in sich perfekte Arbeiten sehe, bin ich schon recht zufrieden, Sie auch? |