Im Diskurs mit zwei Sammlern, zwei Galeristen, einem Künstler und einem Kunst-Versicherundgsfachmann, zeigt die neue Kunstmesse, die sich ausschließlich der Medienkunst widmet, bis hin zu Kunstwerken die nur im Internet vorhanden sind, aber dennoch gekauft werden (noch von sehr wenigen Sammlern) Zukunft. Es könnte ja sein, dass sogar in privaten Wohnungen und Häusern, Kunst als abrufbares, virtuelles Werk, die Wände ziert, wie ein großer Fernseher, dessen Programm man selbst eingibt, 3 Wochen den Künstler X, dann vielleicht 3 Monate den Künstler Y, und das alles immer auf den gleichen Screens. Probleme gibt es dennoch bei der Medienkunst ganz allgemein, weil die Hardware und die Software sich so schnell ändert, und Werke dann mitunter nicht mehr wirklich funktionieren. Das ist auch ein Problem für den Versicherungsfachmann, die Galeristen hingegen meinen, das muss eben mitbedacht werden, upgedatet werden können......das sind die Herausforderungen für die Zukunft.

Wie angenehm das sein könnte, wenn man auch großfläche Werke nicht mehr rumschleppen müsste, deutet der Katalog an, ein kleines Metallplättchen, und alles ist drauf. Das Konzept der Messe ist konsequent, mit 50 Ausstellern überschaubar, sypathisch positioniert im Postpalast.

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