Vladimir Birgus, der mit der Fotografie in mehrer Hinsicht verbunden ist, als Kurator, Lehrer, Autor und Fotograf, hat als Fotograf vor allem eine persönliche Handschrift entwickelt, die sich der Poesie des Augenblicks widmet und dabei immer wieder auf Licht und Schatten setzt, sowie eine ganz besondere Konstellation von Architektur und Mensch. Als Resultat entsteht ein Ausschnitt, wie der Akt in einem Theaterstück, den aber dennoch das Leben, beziehungsweise der Zufall geschrieben hat. Dabei hat er seine Vorgangsweise, die er in schwarz-weiss pflegte, in die Farbe übernommen, auch hier dominieren harte Konfrontationen, starke Lichtunterschiede, Schlagschatten, nicht malerische Übergänge. Darüber hinaus ist er bei allen Aktivitäten ein Vertreter der Fotografie als Fotografie. Die Ausstellung ist im Tschechischen Zentrum Wien zu sehen.
|