LYON Biennale:

L´Histoire d´une Decennie qui n´est pas encore nommee

Die Biennalen sind zahlreich geworden, die Ansprüche an die Kuratoren zielen in die Richtung eines Rankings, welches sich innerhalb einer Szene von Theoretikern und Ausstellungsmachern abspielt, das jeweilige Publikum, auch wenn es ein gebildetes und interessiertes ist, kann die Spitzfindigkeiten bei den Abgrenzungsstrategien und bei den Überholmanövern wohl kaum mehr verstehen. Eine Schulklasse vor Ort, hatte den Auftrag, Notizen zu machen, sie taten also das gleiche wie ich, einige Besucher bewegten sich ebenso, von Arbeit zu Arbeit, und fanden einige zutreffend, überraschend, witzig, das führt zu Zufriedenheit, denn der Maßstab ist: Habe ich etwas bekommen? Hat mich etwas bewegt, angeregt? Ob dies nun Zeichen der Zeit sind, ergibt sich meist im Vergleich mit dem Leben. Zum Leben wurden den Künstlern weitgehndst die Praktiken im Kunstkontext und darauf bezogen sich viele - so schließt sich der Kreis Die Geschichte eines Dezenniums, welches noch nicht abgeschlossen ist, wurde erhoben durch eine Grundidee von Thierry Raspail, dem Gründer und Direktor der Biennale, den Kuratoren Stéphanie Moisdon und Hans Ulrich Obrist, welche 60 Kuratoren und Künstler nach Werken fragten, welche vital dieses Dezennium repräsentieren. Der Pool der Kuratoren nomminierte Künstler und ein weiterer kleinerer Pool von Künstlern schuf die Kapitel, und ordnete in die Geschichte ein.