Kampfzonen in Kunst und Medien ist
ein sehr guter Titel der nicht auf die Regierungsjahre von ÖVP und FPÖ
eingeengt werden sollte, da davor und danach unter Zusammenarbeit mit
der Linken?!? auch reichlich viel Unannehmbares geschehen ist. Ferner
sollte unter Medien, nicht ständig so getan werden, als ob da nicht oft
heftige Kritik geleistet würde, nur stört das die Politik eben nicht
nachhaltig. Letztlich sollten auch die Künstler standhafter sein, und
noch weit mehr deren "Verwalter", wozu durchaus auch jene
gehören, die sich als "Freie Kulturinstitutionen" sehen.
Vorgaben, Vorgaben, Vorgaben....macht jetzt die Kulturpolitik die Kunst, oder ist sie weit eher dazu da, die finanziellen Rahmenbdingungen zu schaffen. Nach Hilde Hawlicek ist die Aufstockung von Finanzmittel, und die wohlwollende Betrachtung ohne inhaltliche Einflußnahme aus der Mode gekommen. Warum? In diesem Buch überzeugen nicht die "Politiker" unter den Kunstschaffenden, sondern jene, die in einem Bereich tätig sind und diesen mit Talent, Sachkenntnis und Gewissen ausführen, so z.B. Elisabeth Schweeger, Thomas Trenkler, Monika Mokre oder Daniela Koweindl. Nach wie vor ist es notwendig, Kunst nicht in einen allesundjedes umfassenden Kulturbegriff aufgehen zu lassen, mit diesem schwammigen Nichts gleichzusetzen, oder sie auf eine prozesshafte Einflußnahme zu fixieren. |