Autoren wie Walter Davy, Jörg Mauthe, Fritz Mauthe, Peter Weiser, Wolf Neuber, verlegten ihre Geschichten nach Bagdad, die aber offensichtlich in Wien zu Hause waren, schrieben in schlechtem Deutsch nach Linz zum "liiiben Franzi", konstruierten Dialoge zwischen Engerln und Teuferln, zwischen Kindern und Opas und zwischen Dummen und noch Dümmeren.

Zwischenzeitlich wurde die freie Rede, die Freiheit der Kunst besser behandelt, auch in Wien. In den Nordländern Europas war ein besonders tolerantes Klima zu orten, daher schmerzt es auch besonders, wenn dieses tolerante Klima, durch die Profiteure der Toleranz wieder ins Wanken gerät genau so, wie das offene Klima z.B. in Amsterdam, temporär ein heftiges Drogenmaffiaproblem produzierte - Toleranz muss sich auch schützen können.

Wenn nun in der eigenen Geschichte nach Intoleranzen geforscht wird, so ist das ein sehr gutes Zeichen, nicht nur deswegen, weil dadurch gekonnter Mut zur Satyre und gekonnte Kritik zu Tage kommen. Vor sich hin blödeln tun ja Viele, und sind dort zynisch, wo es eh nur wieder das Volk trifft, sich aussetzten und nach oben nicht nach unten schlagen, zielsicher nicht als sinnloser Rundumschlag, das will auch gekonnt sein!