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Friedrich von Boris und Matthias Böttger
gründeten 2003 das Büro raumtaktik.Seither sind sie auf der
Suche nach kulturellen, ökonomischen und politischen
Parametern, im Falle dieses Buches, welches auf der
Architekturbiennale in Venedig vorgestellt wurde, auf der Suche
nach neuen Räumen in alten und neuen Kontexten - auf und davon
ist ja offenbar nicht die Lösung. Das Leben unter der
Glasglocke wurde in der Wüste von Arizona bereits ausprobiert
und hat nicht funktioniert. Regenerative Energien,
umweltfreundliche, sinnfällige Technologien und eine
Wertedebatte, die aus der Hektik der Gewinnmaximierung
hinausführt, werden angepeilt. In Gesprächen mit
unterschiedlichen Fachleuten und der Gegenüberstellung von
Projekten, Visionen und Handhabungen in kurzem Überblick,
entwickelt sich ein Netz an Möglichkeiten. Die planbare Zukunft
als Ganzes ist nicht dabei. Zwischen dem Status des Jetzt und
einer "Besseren Zukunft" liegen diverse Modelle, die
vorerst einmal vorgestellt, dann vielleicht durchgespielt werden
müssen. Wie wollen wir leben? Gebäude die selber wachsen,
eine Organische Stadt, in Biologischen Räumen wohnen, das
grenzt an vielleicht mögliche Pardiese, manche Projekte wirken eher abschreckend, darunter auch ein
Künstlerprojekt mit dem Namen Slave City, aber das ist wohl
eher ironische Antwort auf Globality.. |