Schon im Vorfeld zur Ars Electronica, als diese Werbung kam, entstand die Frage: Wozu das alles? Mit Kunst hat das mal nichts mehr zu tun. Lohnt der Aufwand technischer Entwicklungen, um eine Schrottfamilie herzustellen, ein Gerät zu erzeugen, welches weltweit Erfindungen abtastet um sie dann auf einem Streifen Papier als komisches Muster herauskommen zu lassen, das erscheint geradezu als Überschrift zu einer Technikeuphorie, die sich immer auffälliger in sich wiederholenden Ansätzen, mehr oder weniger unter Aussparung ästhetischer Ansätze wiederholt, wie eine Erzählmaschine. In the Line of Sight http://inTheLineOfSight.org ist ein weiters Mal ein Bewegungsmelder, der die Besucher als Quelle nutzt. Ständig ist man als Mitspieler vorgesehen in einer künstlichen Welt. Wissenschaftliche Erkenntnisse beziehen sich nicht auf den Menschen sondern trachten parallele Wesen zu konstruieren, die aber nach wie vor den normal geborenen unterlegen sind. Nach der Kitschwelle der Animationen, kommt jetzt eine Kitschwelle der Skulpturen auf uns zu. Und das alles im Dienste der Technik, welche die Ars Electronica nicht wirklich finanziert - denn das ist schon wieder der Steuerzahler, die öffentliche Hand.