Boris Poderecca ist nun mal nicht der knöcherne Beamte, oder pingelige Lehrer, wie wir alle das in Abwehr aller unnötiger Torturen vorauseilend gerne bei strikten, belehrenden Konvoluten, befürchten. Daher sind es Zusammenfassungen, Überblickskonvolute, wie dieses, doch wert, einen Blick darauf zu werfen, weil wir was daraus lernen könnten. In den Zeiten des Internet, kann man zwar allerlei downloaden, manche Studenten und Autoren haben auch keinen Genierer mehr, Alles und Jedes abzukupfern, ohne Nennung der Quelle, letztlich schneiden sie sich aber nur ins eigene Fleisch.................so bequem war Wissen nie, nach wie vor ist ohne Fleiss kein Preis.

Internationalisierung schreitet voran, Wissen ist teilbar. Daher, kann es wohl nicht sein, dass Autoren wie Boris Podrecca, für die Zukunft nicht relevant sind, denn wir brauchen auch ein Wissen über unsere Geschichte. Und das kann ja wohl nicht unter Ausgrenzung noch vorhandener Autoren, die wahrgenommen, erlebt, agiert, konstruiert haben, stattfinden. Das heißt, authentische Berichte können nicht ignoriert werden, weil das Geburtsdatum nicht stimmt, "jung sein ist Qualität" für? Bisher für Kraft und Ausdauer, stimmt das noch?

Die Auswahl ist streng, Auswahl ist immer auch eine Persönliche Sehweise, allerdings, ist das auf der Basis eines umfassenden Wissens um die Materie, verglichen mit dürftigen, zufälligen Pfadfindungen, zu bevorzugen.

Wichtig ist bei den Beispielen, dass es gemäß der Intention des Autors um exemplarische, letztlich jeweils neue architetonische Intentionen und Konstrukte geht.

Nun, es freut uns, dass auch die Postsparkasse zu diesen Innovationen zählt. Ein speziell österreichisches Phänomen besteht schon lange darin, die Leistungen die in diesem Land, schwer genug, Fuss fassen konnten, dann noch hinterher runterzuspielen, aus keine Ahnung welchem Grund? Mangel an Selbstbewußtsein? oder Neid?