Wie man an den Aufnahmen erkennen kann, ergibt die Ausstellung PARCOURS DER HELDEN von BORIS ORLOW in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums einen gelungenen Kontrast. Man kann nicht dran vorbeilaufen, auch unvorbereitet wird man sich Fragen stellen, nach Auffassung und Herkunft. Es fasziniert auch, wie der Künstler sich in dem überreichen Dekor halten kann, immer wieder Akzente setzt, und in eine andere Zeit verweist. Das setzt eine starke Persönlichkeit voraus und ein klar definiertes Werk. Die Stella Art Foundation präsentiert hier einen der Gründer der Soz-Art-Bewegung, eine ausgereifte Künstlerpersönlichkeit die Stehvermögen zeigt. Spannend wie manchmal dem Diffusen, dem Fragment, mit dem Unausgesprochenen, der Wiederholung, dem Massenphänomen geantwortet wird.
Die Helden sind entsprechend der Realität, nicht nur auf dem Schlachtfeld und in der Politk zu finden, sondern auch im Sport, in der Wissenschaft, im Feld der Technik. In der abstrahierten, plakativen Form können sie wie ein Ornament aufgefaßt werden, ein Muster das alle Länder der Erde berührt. |