Monat der Fotografie in Wien: Die Neuen der Fotoszene Wien werden vorgestellt, die Diplomanden der 4 Fotokunstschulen, sehr großzügig in einem Buch welches von der Zeitschrift für Fotografie und Medienkunst EIKON transportiert wird. Die erste Fotoklasse wurde 1997 an der Akademie der bildenden Künste etabliert, daher verwundert es nicht, dass dem Langzeitexperiment, der Schule  für künstlerische Photographie von Friedl Kubelka, welche schon 20 Jahre exisitiert, eine besondere Bedeutung zukommt, vor allem weil sie in dem einjährigen Lehrgang in kurzer Zeit viel an ihre Studierenden weitergeben konnte, mit Hilfe von interessanten Vortragenden, aber auch durch ihre spezielle Animation, die auf freisetzen von Emotionen zielt.

Viele der Positionen glaubt man schon mehrmals bei unterschiedlichen Fotokünstlern zu unterschiedlichen Zeiten wahrgenommen zu haben, konkret bleiben einige wenige hängen, zu denen zählen die hier gewählten Bilder, oben von Karin Uebelbacher, Mitte von C.Michael Gangemi.

  

Ausgereift und wirklich faszinierend wirkt das Projekt Der Liebenden Schlaf von Paul Schneggenburger, eine zwingende fotografische Konstellation. Es ist kein Nachteil wieder zu schwarzweiss zurückzugehen. Im Meer der Bilder findet man so Abstand vom Mainstream. Die barocke Bewegtheit in die schlüssige Form der Schwarzweissfotografie gebracht, die Überlagerungen, basieren auf gekonnter fotografischer Praxis.