Klaus Pamminger geht in den letzten Jahren einen strikten Weg, der Raum- und Bildkunst in einer speziellen Weise auf einen Nenner bringt. Zuerst waren es die Intarsien - Fotobilder die durch einfügen von anderen Fotobildern, und das nicht mit Photoshop, sonder geschnitten, zu neuen Räumen wurden. Der nächste Schritt war sein Eintritt in die Welt des Experimentalfilms, er fügte in den Raum des Fotobildes Partien aus kleinen Filmstücken. Hier hat sich eine inhaltliche, durchgängig logische Haltung ergeben; Klaus Pamminger verwendet Teile aus Spielfilmen bekannter Autoren, die ihn beeindruckten, beschäftigten, verfolgten, und läßt sie (von der Herstellern erlaubt) in seinen Fotobildern nach und nach aufblitzen, sich immer mehr einnisten. Für diese Filmarbeit verwendet er seine eigene Wohnung, was der Aussage eine erhöhte Dringlichkeit verleiht. Interventions nennt er nun diese Serie von Filmarbeiten. In der Galerie Raum mit Licht kommt es nun zur dritten Variante, die Fotobilder werden hinterleuchtet, es spielt zwar kein Film, es könnte aber ein Film spielen, sozusagen in den Köpfen der Betrachter, denn jetzt ist wieder ein Filmstill, das Bild bewegt sich nicht, es läßt aber Raum offen.