Bei
Jane Alexander ( eine weiße Künstlerin/Professorin die in Afrika
lebt und arbeitet) verbinden sich die Wünsche, Visionen und
Gepflogenheiten von Schwarzen und Weißen, die Opfer und Täter, die
Tiere und Technologien sind auf afrikanischer Erde positioniert. Wie auch bei anderen
afrikanischen Künstlern zu beobachten ist, scheinen Wesen in einer
Transformationsphase zu sein und Tiere erscheinen ebenso weise wie
Menschen, sie haben ein Gesicht. Andererseits hat die Zivilisation ihre Tücken und vor allem Regelemente, die zwar oft
zwingend durchgezogen werden, aber nicht unbedingt sinnvoll sind.
Jane Alexander gehört zu den wenigen Künstlern in dieser Schau,
der man wirklich Weltklasse attestieren kann. Es kann aber auch
sein, dass noch wesentliche Arbeiten in den Kisten waren, die
überall herumstanden Profis sind rechtzeitig fertig,
das ist auch bei Künstlern so. Diese Ausstellung über afrikanische
Kunst stellt vor allem die Frage was denn authentisch sein könnte,
der Kontinent ist im Umbruch. Die Bindung an lokale Rituale weicht
einer Aufnahmefähigkeit. |